Grundsätze für die Forschungsförderung

Seit Gründung der Stiftung im Jahr 1973 fördert die Willy-Hager-Stiftung Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik zur Aufbereitung von Prozess- und Trinkwasser sowie Abwasser. Dazu gehören insbesondere die nachstehenden Schwerpunkte:

  • Behandlung und Aufbereitung von Wasser zum Einsatz bei der Produktion für Industrie und Gewerbe, einschließlich der Bereitstellung von Rein- und Reinstwasser
  • Aufarbeitung und Reinigung von Abwasser aus Industrie und Gewerbe zum Zwecke der Ableitung in die Kanalisation oder in Vorfluter sowie der teilweisen oder vollständigen Rückführung in den Produktionsprozess
  • Entwicklung von prozessnahen Recyclingverfahren mit dem Ziel einer möglichst weitgehenden wirtschaftlichen Kreislaufführung von Wasser oder Rückgewinnung von Ressourcen einschließlich Energie
  • Grundlagenuntersuchungen zu einzelnen Verfahrensschritten für die oben genannten Anwendungsbereiche

Bei den Forschungsvorhaben soll in der Regel die verfahrenstechnische Problemlösung im Vordergrund stehen. Besondere Bedeutung wird fortschrittlichen Verfahrenstechniken für die genannten Anwendungsbereiche beigemessen, mit dem Ziel, die Grundlagen und Voraussetzungen einer praktischen Anwendung zu prüfen bzw. zu schaffen.

Die jeweilige Förderung erfolgt aufgrund eines konkreten Projektantrages. Dieser ist gemäß den "Richtlinien der Willy-Hager-Stiftung zur Förderung von Forschungsvorhaben" von (Stand Juni 2016) zu stellen.

Das Spektrum der Projektförderung erstreckt sich im Wesentlichen auf:

  • Personal- und Sachmittel
  • Sachbeihilfen

Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt gemäß den Richtlinien und

  • aufgrund einer schriftlichen Stellungnahme von mindestens zwei einschlägig ausgewiesenen Gutachtern, die vom Stiftungsrat der Willy-Hager-Stiftung benannt werden und
  • durch Einschätzung der grundsätzlichen Bedeutung des beantragten Projektes im Sinne des Stiftungszwecks. Dazu zählt auch die Einschätzung, inwieweit das erwartete Ergebnis des Projektes einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich sein wird.

Nähere Informationen zur Antragstellung finden Sie hier.